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FOTOGRAFIE |
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Bilder vom 11. Castortransport 2008 von La Hague in das Zwischenlager nach Gorlebenvon Markus Golletz |
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7.11.2008 Neben Rallye Monte Göhrde und Laternenumzug in Metzingen fallen die hunderte von Demo-Vogelscheuchen auf, die überall die Vorgärten und Kreuzungen zieren. |
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300 Teilnehmer hatte der traditionelle Laternenumzug in Metzingen auf der B 216. Zuschauer waren meist Polizei und 'Vogelscheuchen'. Good Sound: Punk von der mobilen LKW Bühne. |
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Demonstration
in Gorleben am 08.11.2008 16 000 Menschen, 400 Trecker vor dem Zwischenlager in Gorleben, ein Rekord an Beteiligung seit vielen Jahren. Während der Kundgebung steht der Castor wegen einer Ankett-Aktion von französischen Aktivisten für 15 Stunden still - das alles noch auf französischen Boden. |
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Wolfgang Ehmke und Hartmut Meine (IGM) sprechen über Asse und Endlager. Sie fordern den sofortigen Ausstieg und ein Verbot neuer AKW's in Deutschland. |
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8.11. Die Clownsarmee hat in Gorleben viele Betätigungsfelder... |
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9.11. Am frühen morgen
sind viele Menschen im Wendland an der Bahnstrecke. Der Castorzug wird in Lüneburg
frühestens gegen 16.15 Uhr erwartet. Doch der Zeitplan sollte sich ein weiteres
mal verschieben. Zwar holte der Castorzug in Deutschland mit überhöhter Geschwindigkeit
einiges an Zeit auf doch das nach dem Ankoppeln weiterer Wagons und Wechsel
der Lokomotiven war es zappenduster auf dem gefährlichsten Stück der Transportstrecke
durch den Göhrde-Forst. Weitere Ankettaktionen in Eichdorf und eine aufgebocktes
Gleis bei Leitstade brachten weitere Verspätungen. Dennoch fuhr der Transport
los und erreichte am 11.11. gegen 0.30 Uhr die Verladeanlagen in
Dannenberg. Zeitgleich wurde die Nordroute der Strassentransportstecke bei Quickborn
von 42 Traktoren, die ineinander verkeilt vor dem Quickborner Jägerhof standen
unüberwindbar versperrt. Nachdruck verleih diese Blockade die Teilweise abmontierten
Räder der Traktoren, die sie untranportierbar machten.
Den unübersehbaren Schlussakzent setzten die Aktivisten der Bäuerlichen Notgemeinschaft, den es gelang zwei Betonpyramieden auf das Nadelöhr der Transportstrecke (Grippel) zu stellen und sich daran anketteten. Daran hatten die Polizei-Spezialteams etliche Stunden zu 'knabbern', besonders als sich herausstellte, das die beiden Pyramiden nicht baugleich waren. Eine parallel stattfindende Sitzblockade direkt vor dem Zwischenlager wurde von der Polizei rechtzeitig geräumt. Den Showdown lieferte ein Senffeld vor Laase, auf dem Demonstranten Rundballen angesteckt hatten und die von Rückenwind genährt eine wahre Feuers- und Qualmfront den Polizeikräften und ihren Wasserwerfern entgegenzusetzen hatte. Der Castortransport mit seinen 11 Behältern fuhr am Dienstag gegen 0.30 Uhr in das Zwischenlager in Gorleben ein. |
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Bildstrecke | |||||
weitere Infos zum Castor:
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